Begegnungsstätte Silberwald

Freitag, 12. Juli 2024

Podolog*innen aus Türkei mit IQ Servicestelle anerkannt

IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt. konnte gleichzeitig drei in der Türkei ausgebildete Podolog*innen bei der Berufsanerkennung im Land Brandenburg unterstützen. Herzlichen Glückwunsch, Frau Öngören, Frau Sungur und Herr Mugan! 
Die drei Podolog*innen bereiteten sich gemeinsam an der staatlich anerkannten Podologieschule der FIT-Ausbildungs-Akademie in Magdeburg vor. Am 8. Juli 2024 bestanden sie die Podologie-Kenntnisprüfung erfolgreich. Frau Öngören, Frau Sungur und Herr Mugan erhalten somit ihre Berufserlaubnis, mit der sie auch in Deutschland als Podologin beziehungsweise Podologe arbeiten dürfen. 
Die IQ Servicestelle half, die passende Qualifizierung auszuwählen, stimmte die Teilnahme zwischen Schule und Arbeitgeber sowie dem anerkennenden Landesgesundheitsamt ab und sicherte einen Teil der Finanzierung. 
IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt. konnte erstmals in der Türkei ausgebildete Podolog*innen bei der Berufsanerkennung unterstützen. Foto: FIT-Akademie Magdeburg
IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt. konnte erstmals in der Türkei ausgebildete Podolog*innen bei der Berufsanerkennung unterstützen. Foto: FIT-Ausbildungs-Akademie Magdeburg

KONTAKT Eberswalde ist Träger des Projekts IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt. im Rahmen des landesweit agierenden Netzwerks IQ - Integration durch Qualifizierung. Das IQ-Netzwerk berät, unterstützt und begleitet bei der Berufsanerkennung von Fachkräften aus dem Ausland.

Mittwoch, 26. Juni 2024

Mit Beharrlichkeit in den Brandenburger Pflegealltag

Die IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt. begleitet Menschen aus dem Ausland bei der Anerkennung reglementierter Berufe im Land Brandenburg. Dazu zählen unter anderem Pflege- und Gesundheitsberufe, Erziehung oder akademische Heilberufe wie Ärztin, Apothekerin oder Zahnärztin. KONTAKT Eberswalde unterstützt mit zwei Projekten im Landesnetzwerk IQ - Integration durch Qualifizierung die berufliche Integration von Fachkräften aus dem Ausland in Brandenburg.

Als in Brandenburg anerkannte Krankenschwester reist Frau Li leidenschaftlich gern durch Europa. Hier: auf der Piazza della Scala in Mailand.
Frau Li reist gern durch Europa. Hier: auf der Piazza della Scala in Mailand.
Wer seine Heimat verlässt, um in Deutschland zu arbeiten, investiert viel Zeit und Geld für das Erlernen einer neuen Sprache, Einreiseregularien und einen Antrag auf Berufsanerkennung. Oft wird eine Karriere unterbrochen, familiäre Ziele dem Neustart untergeordnet. Heimatbesuche werden hinausgezögert, bis der erste Schritt – die Berufsanerkennung in Deutschland gesichert ist. In der neuen Berufssprache wird mit den Kolleginnen kommuniziert, Patientinnen und deren anfangs noch fremde Kultur brauchen nicht nur Pflege, sondern ebenfalls Verständnis.

Es braucht eine zielgerichtete Unterstützung und Arbeitgeber, die die Anerkennungsqualifizierung ihrer ausländischen Mitarbeitenden im Blick haben. Wichtig ist es, Mitarbeitenden Zeit und Ressourcen für berufsbegleitenden Sprachunterricht einzuräumen, sowie sie aktiv bei der praktischen Einarbeitung und Anleitung auf der Pflegestation zu unterstützen. Dafür braucht es pädagogisch qualifiziertes Personal, das auf individuelle Bedürfnisse der ankommenden Kolleginnen eingeht. Darüber hinaus ist es wichtig, mit allen zuständigen Stellen im Austausch zu bleiben und auch bei Problemen das Kernziel Berufsanerkennung im Blick zu halten.

Frau Rongrong Li aus Gansu in China haben wir bis zu ihrer vollen Anerkennung als Gesundheits- und Krankenpflegerin begleitet, die sie nun glücklich erlangte. Auf dem Anerkennungsweg von Frau Li gab es Rückschläge. Dabei war die langanhaltende COVID
-Pandemie nicht die einzige Hürde. Ihr erster Arbeitgeber war unerfahren mit Fachkräften aus dem Ausland, beschäftigte sie als Hilfskraft und versäumte es, beim Deutschlernen zu unterstützen.  Zwischenzeitlich fand Frau Li einen neuen Arbeitgeber in einem anderen Landkreis, was zudem den Wechsel von einer Ausländerbehörde zur nächsten mit sich brachte. Unter anderem half die IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt. einen berufsbegleitenden Sprachkurs zu finden und konnte bei Qualifizierungskosten im Kontext der Berufsanerkennung unterstützen. Mit Beständigkeit unterstützte die IQ-Servicestelle Frau Li bei ihrem Ziel, die Berufsanerkennung nicht aufzugeben. Doch auch der neue Arbeitgeber, das Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg erwies sich als verständnisvoll bei Rückschlägen und unterstützte Frau Li. So konnte sie kontinuierlich Deutsch lernen, ihre Aussprache verbessern und sich schließlich beharrlich und akribisch auf die Fachprüfung vorbereiten.

Die die IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt. organisiert individuell als Schnittstelle zwischen anerkennender Stelle (hier: dem Landesamt für Gesundheit) Arbeitgebern, Schulen, Ausländerbehörden, usw. einen möglichst reibungslosen Anerkennungsprozess für Fachkräfte aus dem Ausland in Brandenburg.

„Hallo zusammen, mein Name ist Li Rongrong und ich freue mich sehr, meine Erfahrungen mit Ihnen zu teilen. Ich habe etwa ein Jahr lang als Krankenschwester in einem Krankenhaus in China gearbeitet. Dann bin ich über eine Agentur nach Deutschland gekommen, um hier weiter Deutsch zu lernen und an Fortbildungen teilzunehmen, um den deutschen Krankenpfleger-Berufsabschluss zu erlangen. Aber ich denke, dieser Prozess war für mich sehr schwierig. Weil ich die Deutschprüfung nicht bestanden habe und ich im Krankenhaus immer wegen Deutsch gestresst war. Und aufgrund der Besonderheit dieses Berufs müssen Sie bereit sein, verschiedene Aufgaben selbstständig zu verstehen und zu erledigen. Aber irgendwann habe ich die Prüfung geschafft. Ich denke, in dieser Zeit sage ich jedem, dass man durchhalten muss! Egal wer etwas sagt, man sei nicht gut in der Sprache oder in etwas anderem. Sie müssen an Ihrer ursprünglichen Absicht festhalten (die Prüfung bestehen) und niemand darf Sie stören oder Ihre Stimmung und Ihren Lernfortschritt beeinträchtigen. Zweitens müssen Sie mit mehr Menschen kommunizieren und Deutsch üben. Lernen ist eine Pflichtaufgabe im Leben!

Mein persönlicher Vorschlag: Legen Sie das Lehrbuch nicht beiseite und hören Sie mit dem Lernen nicht auf, nachdem Sie die Prüfung bestanden haben. Abschließend wünsche ich allen Kolleginnen und Kollegen eine schöne Reise in Deutschland!“

Frau Li nutzt ihre Freizeit für Entdeckungsreisen durch Europa. In Vorbereitung der Olympischen Winterspiele 2026 war sie bereits in Mailand auf der Piazza della Scala. (Foto)

Mit der fachlichen Anerkennung ist nicht nur die Berufsperspektive verknüpft, sondern auch der Aufenthaltsstatus. Wer als Fachkraft die Erlaubnis hat, im Land arbeiten zu dürfen, kann sein Einkommen eigenständig erwirtschaften und erhält auch die Perspektive, unbefristet im Land zu arbeiten und zu leben.

Dienstag, 7. Mai 2024

 

Freiwilligentag der Stadt Eberswalde am 04.05.02024.

Entstanden sind in Gemeinschaftsarbeit, in der Begegnungstätte Silberwald, ein Hörmemory, Tastsäckchen und eine große Fühlkiste, mit den unterschiedlichsten Inhalten.

Alles wurde "geheim" beschriftet und lädt nun ab sofort zum Testen der Sinne ein.

Mittwoch, 27. März 2024


Kontakt Eberswalde e.V. wünscht

Ihnen, Euch, allen Mitarbeitern/-innen, Vereinsmitgliedern und Familien,

ein schönes Osterfest.

Freitag, 22. März 2024

Ärztin aus dem Jemen in Brandenburg

Erfahrungsbericht zur Berufsanerkennung als Ärztin in Brandenburg:

Ärztin Amal Hassan aus dem Jemen hat mit Unterstützung der IQ Servicestelle die Berufsanerkennung in Brandenburg erlangt.  Beispiel-Foto: Förderprogramm IQ/Annegret Hultsch
Foto: Förderprogramm IQ/Annegret Hultsch
Mein Name ist Amal Hassan, eine Gynäkologin aus dem Jemen. Nach zahlreichen Anstrengungen und Herausforderungen habe ich endlich die Approbation in Deutschland erhalten. Der gesamte Prozess war alles andere als einfach, mit vielen Hindernissen, die jedoch dank der Unterstützung der IQ Servicestelle - begleitet qualifiziert anerkannt erleichtert wurden. IQ-Servicestelle bot mir wertvolle Hilfe beim Visumverfahren, bei Prüfungen und Kursen, was den Weg zur Approbation deutlich erleichterte. Heute bin ich auf der Suche nach einer Stelle als Ärztin in Deutschland und mein Ziel ist es, den Facharzt zu erlangen. Ich bin dankbar für die Unterstützung der IQ-Servicestelle, die ich bisher erhalten habe, und freue mich darauf, meine medizinische Karriere hier fortzusetzen.
Die IQ-Servicestelle bietet #Medizinerinnen aus dem Ausland nach bestandener #Fachsprachprüfung ein #Mentoring mit erfahrenen Kolleginnen, die Ihre #Approbation bereits vom #Landesgesundheitsamt erlangt haben.



Montag, 18. März 2024

Brandenburgs Integrationsbeauftragte besucht KONTAKT

Foto: Sven Klamann (moz). Am 14. März 2024 besuchte die Landesintegrationsbeauftragte, Dr. Doris Lemmermeier, KONTAKT Eberswalde. Der Verein ist eine von wenigen Migrantenorganisationen im Land, zumal professionell aufgestellt mit hauptamtlichen Mitarbeitenden in verschiedenen Bereichen der Integrationsarbeit. Der Verein präsentierte sich mit der KONTAKT-Vorsitzenden Irina Holzmann und den sechs Projektleiterinnen Irina Dessert (Dolmetscherdienst), Marina Schäfer (Migrationssozialarbeit), Tatjana Sartison (Jugendmigrationsdienst), Sonja Graf (IQ-Landesprojekt Arbeitsmarkteinstieg für Akademiker*innen), Anne Dann (IQ-Servicestelle, Berufsanerkennung für Pflege- und akademische Heilberufe) und Nikole Vormum (Senioren-Begegnungsstätte Silberwald).  Gemeinsam mit der Landesintegrationsbeauftragte entwickelte sich ein Austausch auf Augenhöhe, an dem sich auch die Integrationsbeauftragte des Landkreises, Dr. Sylvia Setzkorn und Dunja Schwarz-Fink, Migrationsreferentin und Regionalbüroleiterin des Paritätischen Landeswohlfahrtverbands für den Barnim und die Uckermark.
Die Landesintegrationsbeauftragte, Dr. Lemmermeier informierte sich über die
vielfältige Integrationsarbeit bei KONTAKT. Foto: Sven Klamann (moz).
Am 14. März 2024 besuchte die Landesintegrationsbeauftragte, Dr. Doris Lemmermeier, KONTAKT Eberswalde. Der Verein ist eine von wenigen Migrantenorganisationen im Land, zumal professionell aufgestellt mit hauptamtlichen Mitarbeitenden in verschiedenen Bereichen der Integrationsarbeit. Der Verein präsentierte sich mit der KONTAKT-Vorsitzenden Irina Holzmann und den sechs Projektleiterinnen Irina Dessert (Dolmetscherdienst), Marina Schäfer (Migrationssozialarbeit), Tatjana Sartison (Jugendmigrationsdienst), Sonja Graf (IQ-Landesprojekt Arbeitsmarkteinstieg für Akademiker*innen), Anne Dann (IQ-Servicestelle, Berufsanerkennung für Pflege- und akademische Heilberufe) und Nicole Vormum (Senioren-Begegnungsstätte Silberwald).

Gemeinsam mit der Landesintegrationsbeauftragte entwickelte sich ein Austausch auf Augenhöhe, an dem sich auch die Integrationsbeauftragte des Landkreises Barnim, Dr. Sylvia Setzkorn und Dunja Schwarz-Fink, Migrationsreferentin und Regionalbüroleiterin des Paritätischen Landeswohlfahrtverbands für den Barnim und die Uckermark.

Dr. Doris Lemmermeier ist seit dem Jahr 2013 Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg. Sie ist somit unter anderem stellvertretende Vorsitzende des Landesintegrationsbeirats, zu dessen 32 Mitgliedsorganisation  auch KONTAKT Eberswalde zählt. Die Landesintegrationsbeauftragte betreut den Brandenburger Integrationspreis und Förderprogramme für Migrantische Organisationen. Außerdem  leitet sein eine eigene Beratungsstelle, und gehört der Härtefallkommission an, welche dringende, humanitären Aufenthaltsersuchen für Ausländer*innen an das brandenburgische Innenministerium richten kann.

Irina Holzmann wurde im Dezember 2023 vom Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Geehrt wurde sie für ihr jahrelanges Engagement um die Integrationsarbeit in und um Eberswalde. Unter anderem entstand im Jahr 2006 der Verein KONTAKT Eberswalde.

Foto: Sven Klamann, Märkische Oderzeitung. 

Darin: "Die Landesintegrationsbeauftragte Doris Lemmermeier hat den Verein bei einem Besuch vor Ort als "stärkste migrantische Organisation in ganz Brandenburg" bezeichnet."


Freitag, 15. März 2024

Qualifizierungsstart für Physiotherapeutinnen

Herzlichen Glückwunsch zum Qualifizierungsstart! Drei Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten konnte die IQ Servicestelle in die aktuelle Vorbereitung zur Kenntnisprüfung Phsysiotherapie begeleiten💪. Sarra Sassi und Aleksandra Kazimierczak dokumentieren ihren Auftakt mit einem gemeinsamen Foto. 👏 Die Physiotherapeutinnen aus dem Ausland bereiten sich an der Mbn Medizinische Bildungsakademie Neuruppin (MBN) auf ihre volle Berufsanerkennung vor, die sie in diesem Jahr absolvieren wollen.
Sarra Sassi und Aleksandra Kazimierczak bereiten sich gemeinsam
auf die Kenntnisprüfung Physiotherapie in Neuruppin vor.
Herzlichen Glückwunsch zum Qualifizierungsstart! Drei Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten konnte die 
IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt. in die aktuelle Vorbereitung zur Kenntnisprüfung Physiotherapie begleiten. Sarra Sassi und Aleksandra Kazimierczak dokumentieren ihren Auftakt mit einem gemeinsamen Foto. Die Physiotherapeutinnen aus dem Ausland bereiten sich an der Medizinische Bildungsakademie Neuruppin (MBN) auf ihre volle Berufsanerkennung vor, die sie in diesem Jahr absolvieren wollen. 

Das bei KONTAKT Eberswalde angesiedelte Projekt IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt.  unterstützt und begleitet Menschen mit einer Ausbildung in reglementierten Berufen bei der Anerkennung im Land Brandenburg. Dazu zählen neben der Physiotherapie auch Ärztinnen, Pflegefachberufe, Medizinisch-technische Assistenzberufe und andere. KONTAKT Eberswalde engagiert sich mit zwei Projekten für einen qualifikationsgerechten Arbeitsmarkteintritt von Menschen aus dem Ausland im Land Brandenburg (Netzwerk Integration durch Qualifizierung - IQ).

Dienstag, 5. März 2024

Stellenangebot bei KONTAKT Eberswalde

 Als Träger des landesweiten Integrationsprojektes für Migrant*innen sucht Kontakt Eberswalde e.V. für dieses Projekt eine*n 

Mitarbeiter*in für die Verwaltung von Projektfinanzen

Aufgaben:

  • Mitarbeit bei der Erarbeitung, Abrechnung und Kontrolle von Finanzplänen für die Umsetzung des Projekts aufgrund der vorgegebenen Aufgabenstellungen, Vorgaben und Finanzierungsgrundlagen
  • Mitarbeit bei der Verwaltung der finanziellen Mittel des Projekts;
  • Erstellung von Verwendungsnachweisen und Mittelabrufen
  • Erfassung, buchhalterische Bearbeitung und Archivierung der Belege
  • Sichtung aller eingehenden Belege für das Projekt und Prüfung auf rechnerische Richtigkeit und Förderfähigkeit
  • Unterstützung und Zuarbeit bei der Vergabedokumentation

Anforderungen:

Erforderlich ist eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung bzw. der Nachweis vergleichbarer Kenntnisse und Fähigkeiten aufgrund beruflicher Tätigkeit in diesem Bereich, gerne auch Quereinsteiger*innen.

Wünschenswert sind zudem:

  • sehr gute Kenntnisse von Tabellenkalkulation, Dateiverwaltung, Textverarbeitung, etc.
  • Kenntnisse des Haushalts-, Bundesreisekosten- sowie des Zuwendungs- und Vergaberechts bzw. die Bereitschaft sich diese anzueignen
  • Interesse an einer beruflichen Tätigkeit im Bereich der Arbeitsmarkt- und Integrationsförderung
  • Teamkompetenz und Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten
  • Bereitschaft zur Teilnahme an landesweiten Finanzschulungen und Fachaustausch

Die Arbeitsaufgabe erfordert hohes Verantwortungsbewusstsein, Sorgfalt, die Fähigkeit zu selbständigem, eigenverantwortlichem Handeln, Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit. 


Umfang der Stelle:
Die Stelle ist ab sofort in Teilzeit mit 20 Std. wöchentlich zu besetzen.

Vergütung und Arbeitsort:
Für die Stelle ist eine Vergütung in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) vorgesehen.

Regelmäßiger Arbeitsort ist Eberswalde. 


Bewerbung:
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung zum nächstmöglichen Termin und begrüßen alle Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, ethnischer oder sozialer Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder Behinderung.

Ihre aussagekräftige schriftliche Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich per E-Mail, an verwaltung@kontakt-eberswalde.de , zu Händen von Frau Irina Holzmann.

Kontakt Eberswalde e.V.
Havellandstraße 15
16227 Eberswalde
Tel.: 03334 / 383070


Dienstag, 6. Februar 2024

Wirtschaftsminister lobt Arbeitsmarktintegration

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach lobt die Arbeitsmarktintegration bei KONTAKT Eberswalde. Der Verein begleitet landesweit mit zwei Projekten im Regionalen Integrationsnetzwerk (IQ)  die Berufsanerkennung von Menschen aus dem Ausland, beziehungsweise deren Einstieg in den Arbeitsmarkt. So sicherte das KONTAKT-Projekt IQ Servicestelle begleitet.qualifiziert.anerkannt. die Berufsanerkennung einen Anästhesieassistenten (ATA) aus Syrien. Darüber informierte das Brandenburgische Wirtschaftsministerium in einer Mitteilung über aktuelle Arbeitsmarktzahlen vom 05. Februar 2024.

Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie Jörg Steinbach lobt Arbeitsmarktintegration bei KONTAKT Eberswalde, im Februar 2024., Foto: Till Budde
Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Jörg Steinbach, Foto: Till Budde
"Ein weiteres erfolgreiches Beispiel stellt ein aus Syrien stammender Anästhesist dar, für den die IQ-Servicestelle „Begleitet. Qualifiziert. Anerkannt“ des Kontakt Eberswalde e.V. einen 17 Monate dauernden Anpassungslehrgang mit einer Fachschule abstimmte, die Finanzierung sicherte und bei der Suche nach Praktikumsplätzen in Kliniken half, so dass der Geförderte im Ergebnis eine Anstellung als Anästhesieassistent finden konnte."

Das Regionale Integrationsnetzwerk Brandenburg wird im Rahmen des Förderprogramms IQ − Integration durch Qualifizierung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.

Arbeitsminister Jörg Steinbach erklärte: „Der Arbeitsmarkt im Land Brandenburg zeigt sich erfreulich robust. Das liegt unter anderem daran, dass die Arbeitsmarktintegration von Migranten vorangeht. Um Fachkräfteengpässen mithilfe von Menschen aus dem Ausland zu begegnen, sind insbesondere Qualifizierungen und Sprachkurse wichtig. Diese und weitere Maßnahmen können insbesondere mithilfe des Förderprogramms IQ − Integration durch Qualifizierung durchgeführt werden. Auch mittels dieser Förderung konnten wir zahlreiche Migrantinnen und Migranten als Arbeitskräfte für Brandenburg gewinnen, ihnen aber auch in vielen Fällen den Sprung von Hilfs- zu Fachkrafttätigkeiten ermöglichen.“

In Brandenburg wird die Arbeitsmarktintegration insbesondere durch die seit einem Jahr laufenden Qualifizierungsprojekte des Regionalen Integrationsnetzwerks Brandenburg verbessert. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 165 Personen qualifiziert und begleitet.

Steinbach: „Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten in Brandenburg geht dank Förderprogramm ‚Integration durch Qualifizierung‘ voran“, 05.02.2024 

Montag, 22. Januar 2024

Neustart im erlernten Beruf - Anästhesieassistent anerkannt!

Nach aufwändiger Berufsanerkennung und intensiver Unterstützung durch die IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt. darf Mohammad Alhasan Alali aus Syrien nun als Anästhesieassistent in Deutschland arbeiten.

OP-Vorbereitung: Anästhesieassistent (ATA) Mohammad Alhasan Alali und Team-Kollegin Tina Nguyen. Foto: IQ Servicestelle – begleitet.qualifiziert.anerkannt.
Anästhesieassistent Mohammad Alhasan Alali mit Kollegin Tina Nguyen. 

In seine neue Heimat, das Märkische Oderland, hatte er 15 Jahre Berufserfahrung mitgebracht. In Rakka war er alleinverantwortlicher Anästhesist gewesen. In Seelow angekommen, lernte er zuerst die neue Sprache.

Das Projekt IQ Servicestelle – begleitet. qualifiziert. anerkannt. unterstützt Menschen aus dem Ausland wie Mohammad Alhasan Alali bei der Anerkennung von Gesundheitsfach- und Heilberufen im Land Brandenburg. Die IQ Servicestelle stimmte für ihn mit einer Fachschule einen 17 Monate dauernden Anpassungslehrgang ab, sicherte die Finanzierung, half bei der Suche nach Praktikumsplätzen in Kliniken und organisierte ein zusätzliches, individuelles Coaching, nachdem der erste Prüfungsversuch misslang. Zudem gelang die enge Zusammenarbeit mit dem zuständigen Jobcenter. 

Ein wichtiger Teil der Berufsanerkennung in der Anästhesieassistenz ist die Einarbeitung im Klinikalltag. Das erfordert auch Vertrauen und Verständnis für die aus dem Ausland ankommenden Fachkräfte. „In der Anästhesie verfügt Herr Alhasan Alali über großes Fachwissen, Kompetenz und viel Routine. Schließlich fand er den Arbeitgeber, der ihm das nötige Vertrauen entgegenbrachte und bereit war, ihn praktisch im Klinikalltag anzuleiten und den Abschluss des umfangreichen Anpassungslehrgangs zu ermöglichen“, erinnert sich Projektleiterin Anne Dann. „Wir sind froh, dass Herr Alhasan Alali sich auf seinem Weg nie hat beirren lassen.“

Es braucht sensibilisierte Arbeitgeber*innen und Kolleg*innen, die das Potenzial der Anerkennungssuchenden erkennen, wertschätzen und sie bei der Berufsanerkennung unterstützen. In seiner Arbeit als Anästhesieassistent in einem Klinikum im Berliner Süden ist Herr Alhasan Alali sehr glücklich.

Regionale Integrationsnetzwerk Brandenburg (IQ-Förderprogramm) berichtete ebenfalls auf seiner Internetseite über Herrn Alhasan Alalis Berufsanerkennung.

Pressemitteilung von Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach zur Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten in Brandenburg, 05.02.2024

KONTAKT Eberswalde ist Teil des Brandenburger IQ-Landesnetzwerks.

Dienstag, 16. Januar 2024

Regionalzeitung berichtet über landesweite Arbeitsmarktintegration durch KONTAKT Eberswalde

Die Märkische Oderzeitung berichtet über unsere Arbeit für die Berufsanerkennung und Arbeitsmarktintegration von im Ausland ausgebildeten Menschen im IQ-Bundesprogramm – Integration durch Qualifizierung. Die IQ Servicestelle - begleitet qualifiziert anerkannt unterstützt im Land Brandenburg bei der Berufsanerkennung von Gesundheitsfachberufen und Heilberufen, wie Ärztinnen, Apothekerinnen, Pflegefachkräfte u.ä.

IQ-Projekt Arbeitsmarkteinstieg für Akademiker im nicht-reglementierten Bereich eröffnet qualifikationsadäquat neue Zugänge zum Arbeitsmarkt durch gezielte Unterstützung - etwa individuelles Coaching, Qualifizierungsangebote oder Mentoringformate.

Im Gespräch mit Arbeitssuchenden aus der Ukraine – Mitarbeitende des Jobcenters Barnim und von KONTAKT Eberswalde, dem IQ-Projekt Arbeitsmarkteinstieg für Akademiker im nicht-reglem. Bereich
Im Gespräch mit Arbeitssuchenden aus der Ukraine –
Mitarbeitende des Jobcenters Barnim und von KONTAKT Eberswalde,
dem IQ-Projekt 
Arbeitsmarkteinstieg für Akademiker im nicht-reglem. Bereich

Die Märkische Oderzeitung berichtet unter der Rubrik Integration in ihrer Online-Ausgabe: